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"Pretzfelder Wässerwiesen"

Aktualisiert: 6. Apr.

Pretzfelder Wässerwiesen – ein Element unserer Kulturlandschaft

Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf führte in Verbindung mit staatlichen Stellen einen Kurs für ehrenamtliche Kulturlandschaftsbeauftragte durch. Ziel ist, das Bewusstsein für historische Kulturlandschaftselemente zu fördern, die sonst allzu leicht in Vergessenheit geraten. Zur Schulung gehörte auch eine Projektausarbeitung vor Ort. Aus dem Landkreis Forchheim nahmen vier Personen teil, und Ingrid Saal (Hiltpoltstein), Edwin Dippacher (Heroldsbach), Hans Müller (Obertrubach) und Lutz Wagner (Ebermannstadt) haben sich sehr schnell auf das Thema der Pretzfelder Wässerwiesen geeinigt.


Als Kulturlandschaft bezeichnet man eine durch Jahrhunderte lange Nutzung und Kultivierung geprägte Gegend. Das Gebiet um Pretzfeld (bis Egloffstein) ist vom Landschaftsentwicklungskonzept Oberfranken-West als mit „sehr hoher kulturhistorischer Bedeutung“ eingestuft. Elemente sind z. B. Kirchen, Schlösser, Ruine, Dietrichstein, die Judenfriedhöfe (Mikwe), Mühlen, Altstraßen, Streuobstbau und auch die Wässerwiesen. Für alles gibt es den Begriff „Heimat“.


Die vier Teilnehmer aus dem Landkreis entwickelten mit Unterstützung von Bürgermeisterin Rose Stark, Hermann Bieger vom Fränkische-Schweiz-Verein und Toni Eckert vom Landratsamt für drei Standorte sechs Informationstafeln, die sich den blauen Tafeln des Kulturerlebnisweges angleichen. Dazu wurde umfangreiches Bildmaterial  gesichtet und Textvorschläge diskutiert. Ende September 2015 wurden im Landratsamt Forchheim alle zwölf Projekte dieses Kurses vorgestellt.

Hermann Bieger hat die Wässerwiesen bei seiner 35. Kerwa-Ausstellung am 4. Okt. 2015 präsentiert mit vielen Fotos und Unterlagen aus Archiven, dazu auch die mobilen Versionen der Informationstafeln.




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